Um einen Überblick und Einstiegspunkt zu ermitteln, bietet sich ein digitales Reifegradmodell an. Was das ist und wo wir ansetzen, darüber schreibe ich in diesem Artikel.
Wenn ihr euch mit Digitalisierung beschäftigt, werdet ihr schnell merken, dass es sich hier nicht um ein IT-Projekt handelt. Geht man die digitale Transformation eines Unternehmens richtig an und möchte nachhaltig erfolgreich sein, ist eine ganzheitliche Betrachtung notwendig.
Ich unterscheide an dieser Stelle 4 Bereiche, die besonderen Aufmerksamkeit benötigen:
Unkoordinierte, fragmentierte Informationsverteilung und Informationsverlust durch Inselwissen erschweren die Informationsbeschaffung.
Hoher Arbeitsaufwand durch manuelle Vorgänge(„Zettelwirtschaft“). Software Insellösungen und Monolithen erzwingen standortgebundene Nutzung.
Unkontrollierte Außenwirkung bei fehlender Steuerung. Daraus kann eine negative Wahrnehmung von potentiellen Kunden und Mitarbeitern resultieren.
Mitarbeiter beantworten immer wieder dieselben Fragen, Informationen gehen verloren oder Kritik bleibt unentdeckt. Upselling Chancen werden nicht genutzt.
Um die einzelnen Bereiche neutral zu bewerten, ist ein ungefilterter Blick von außen in Kombination mit den Erfahrungen der Geschäftsführung und der Belegschaft der Schlüssel zum Erfolg. Als externer Berater sind wir neutraler Moderator, Vertrauensperson ohne disziplinarische Verantwortung dem Mitarbeiter gegenüber und wir werden an unserem Erfolg gemessen.
Wir nehmen Kontakt zu allen Unternehmensbereichen auf, führen isolierte Gespräche mit Teams und Abteilungen und tragen diese Informationen zu einem Gesamtkonzept zusammen, welches dann in einem Workshop in eine Roadmap und konkrete Handlungsaufträge formuliert und beschlossen werden.
Ein Mitarbeiter oder Team gibt andere Informationen von sich preis, wenn keine Führungskraft anwesend ist – das zeigt meine Erfahrung. Um an den Kern der Probleme zu gelangen und alle Bereiche zu durchleuchten, ist es daher umso wichtiger, alle im Unternehmen in den Digitalisierungsprozess zu involvieren.
Zustimmung aus den eigenen Reihen einholen
Digitalisierung muss gelebt werden, daher ist es wichtig, dass es keine Entscheidung von „denen da oben“ ist, sondern eine gemeinsame Strategie für das Unternehmen. Wird der Mehrwert begriffen und der Grund und die daraus resultierenden Vorteile transparent kommuniziert und verstanden, erhöht es die Akzeptanz im gesamten Unternehmen und führt das Vorhaben zum Erfolg.
Das Reifegradmodell dient der Selbsteinschätzung des Unternehmens über den Stand der Digitalisierung und dient als Ausgangspunkt für alle weiteren Maßnahmen. Das Modell gliedert sich in 5 Grade:
Nach der Ermittlung des digitalen Reifegrads, beginnt meine Arbeit in koordinierter Zusammenarbeit mit eurem Unternehmen. Dabei sind die folgenden Schritte notwendig:
Neben dem Aufstellen als zukunftssicheres und modernes Unternehmen mit entsprechender Außenwirkung sind folgende Mehrwerte das Ziel eines jeden Transformationsprojektes:
Wann startet ihr?
Wenn ihr verstanden habt was zu tun ist und dass ihr tätig werden müsst, um auch morgen noch eine Rolle zu spielen, dann solltet ihr keine Zeit verlieren.
Wenn ihr kompetente Unterstützung auf Augenhöhe in Anspruch nehmen möchtet, freue ich mich auf eure Nachricht.